Wer soll das bezahlen? – Trittschall und Impulsgeber unter der Lupe

Im vergangenen Post hatte ich von dem Problem Trittschall berichtet und über mögliche Abhilfe sinniert. Sticks, Schlegel, Teppiche, Absorber – der Markt ist emsig bemüht, vielfältige Angebote für umfangreichen Geldverlust bereit zu halten. Wer noch auf seinen ersten üppigen Lotto-Gewinn wartet, wird dagegen gezielt auswählen wollen. Nur: Was passt?
Das schöne an Produkt-Beschreibungen ist ja bekanntlich, dass sie so lange die optimale Lösung sind, bis man sie gekauft hat. Dann grinst der Kassenbon und der Packungsinhalt sagt lapidar:

„Tja…“

Zwar gibt es Optionen, die sofort ins Auge springen. Da wäre zum Beispiel der 8 Millimeter dicke Roland Drumteppich, der sicher etliches abfängt und damit eine tolle Lösung darstellen könnte, falls es sich auf ihm nicht wie auf Wolken spielt. Allerdings… – 200 Euro für einen Testballon? Ich weiß nicht…

Sofort ins Auge springen auch diverse Self-Made Lösungen: Zerschnipselte Isomatten, Gummiplatten aus dem Baumarkt, Dämmplatten für die Waschmaschine, vielleicht auch alles kombiniert. Oder eine Rutschsicherung aus Latex für den Teppich. Oder ein Teppich auf dem Teppich auf dem Teppich, eine Bettstatt wie im Märchen, für die Bassdrum auf der Erbse. Aber überzeugend klingt das nicht.

Die Vielzahl der Optionen und der reiche Fragenkatalog haben mich lange sinnieren lassen. Das Resultat ist ein Plan, der sich vom Kleinen zum Großen und damit auch vom Günstigen zum Teuren vorarbeitet:

  • Erst die Schall-Geber unter die Lupe nehmen, also Sticks und Schlegel.
  • Dann die Hardware abklopfen.
  • Danach Stellflächen und -optionen überprüfen.
  • Und schließlich wissen, was an externen Helfern wirklich her muss – und es dann besorgen.

Und das werde ich tun: Ausprobieren, eins nach dem anderen, und dann berichten, welche Effekte die gewählten Ansätze haben.

Vielleicht hilft es ja nicht nur mir.

 

PS: Wer soll das bezahlen? ist ursprünglich ein Karnevals-Lied, dass Komponist Jupp Schmitz und Texter Kurz Feltz 1949 in Köln erstmalig intonierten.



Abbildungen: Flamadiddle



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