Let The Music Play – Üben mit Musik

Bild: drumeo/Youtube/Emmanuelle Caplette
Bild: drumeo/Youtube/Emmanuelle Caplette

Mit Musik geht alles besser, heißt es. Und neulich stolpere ich häufiger über diesen Satz in Verbindung mit Üben, und zwar Üben auf dem Practice Pad. Die jüngste Ergänzung zum Thema kommt, verpackt mit weiblichem Charme, von der Emmanuelle Caplette. Und sie hat tatsächlich etwas charmantes im Stickbag: Das 5 Minute Beginner Drum Warmup.

Die kanadischen Drummerin stellt ihre Idee von Practicing mit begleitender Musik publikumswirksam auf dem Drum-Kanal drumeo vor, und sie hat gleich ein ganzes Practicing-Paket in petto. Darin finden sich:

  • die Noten
  • ein eigens für das Warmup komponierte Stück 
  • ein Video

Cool könnte man denken. Und das ist es auch. Denn die Noten zum Download decken allerhand ab: Achtel, Sechzehntel, mal mit beiden Händen, mal in einer, dazu Akzente, verschobene Akzente, Paradiddle, alles auf links und rechts annähernd fair verteilt. Das dürfte für ein Basis-Warmup reichen – auch wenn Triolen fehlen. Macht nichts.

Den begleitenden Track zum Download hat kein geringerer als dem britischen Trommler, Komponisten und Hochschullehrer Kaz Rodriguez geschrieben, der für seine vertrackten und cleveren Kompositionen bekannt ist. Für das Caplette-Workout hat er die Musik passend zu den jeweiligen Aktivitäten am Pad komponiert, und das ist ohne Frage klasse.

Das Video findet sich auf drumeo und auf YouTube. Hier erklärt Caplette, was sie sich so gedacht hat mit dem 5 Minute Beginner Drum Warmup. Es zeigt Caplette in drei Perspektiven, von denen zwei wechseln:

In der linken Bildschirmhälfte ist Emmanuelle immer zu sehen, und zwar von vorn und so, als wäre sie das eigene Spiegelbild. Damit sieht man sofort, ob die richtige Hand aktiv ist. 

In der rechten Bildhälfte wechselt die Ansicht zwischen Blick von der Seite und Blick von oben. Auch das hilft bei der Orientierung – ebenso wie kleine Grafiken, die auf dem Practicepad zeigen, dass und welcher Stock gerade trommelt.

Und schließlich sind noch die aktuell gespielten zwei Takte und die kommenden zwei Takte angezeigt. Damit lässt sich direkt vom Schirm spielen.

In Summe macht das eine praktisch narrensichere Übungseinheit mit Fun. Was der Zweck der Operation ist. Und ich kann nur bestätigen:

Es funktioniert.

PS: Let The Music Play ist der Titelsong der 1984 erschienene Debut-Albums der Sängerin Shannon



Abbildungen: drumeo/Youtube/Emmanuelle Caplette



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